Positive Psychologie

Sind Freundschaften am Arbeitsplatz sinnvoll?

Gelten für private und berufliche Beziehungen die gleichen Gesetze? Können wir uns in beruflichen Beziehungen so verhalten, wie wir es in privaten Beziehungen tun? Benötigen wir berufliche Beziehungen, so wie wir Beziehungen im Privatleben benötigen? Schon diese Fragen lassen ahnen, dass es da Unterschiede gibt. Der Unterschied wird erzeugt durch das soziale System, in dem Beziehungen stattfinden.

Arbeiten Sie schon an guten Beziehungen?

Menschen sind soziale Wesen und benötigen die Interaktion und die Beziehung mit anderen Menschen. Die wichtigste psychologische Funktion einer Beziehung ist, das Grundbedürfnis nach Bindung zu befriedigen. Dieses Bedürfnis nach Bindung und Gruppenzugehörigkeit ist evolutionsbedingt bereits in unserer Genetik angelegt. Es diente in unserer geschichtlichen Vergangenheit dem Überleben. Es entsteht mit dem Beginn eines neuen Lebens immer wieder neu durch die Bindung zwischen Kind und Mu

Bedürfnisse und Emotionen – wie hängt das zusammen?

Wollen Sie sich besser kennen- und verstehen lernen? Wollen Sie als Führungskraft im Team die Potenzialentfaltung und Resilienz fördern? Dann ist es sinnvoll und hilfreich, dass Sie sich mit menschlichen Bedürfnissen und Motivationen beschäftigten. Eine gute Quelle dafür sind die Selbstbestimmungstheorien, die versuchen, positive menschliche Entwicklung zu erklären und zu unterstützen.

Was macht glücklicher – sich wohlfühlen oder etwas sinnvolles tun?

n seinem Buch „Anarchy, State, and Utopia“ stellte der amerikanische Philosoph Robert Nozick 1974 ein Gedankenexperiment namens „The Experience Machine“vor, mit dem er widerlegen wollte, dass ein Leben umso besser verläuft, je mehr (Dauer/Intensität) Lust oder Freude („Pleasure“) erlebt wird. Nozick wollte zeigen, dass es etwas anderes als Vergnügen gibt, das Wert hat und dadurch unser Wohlbefinden erhöht und wollte damit den Hedonismus widerlegen.

Kennen Sie den Rosenthal-Effekt?

Als Rosenthal-Effekt wird das Resultat eines Verhältnisses zwischen einer bewertenden Person und einer bewerteten Person bezeichnet, in dem sich positive Erwartungen sowie positive Vorurteile des Versuchsleiters als sich selbst erfüllende Prophezeiung auf das Ergebnis des Experiments auswirken.

Wie entstehen Wohlbefinden und Aufblühen?

Die Positive Psychologie bietet wirkungsvolle Instrumente auf wissenschaftlicher Grundlage, um die Potenzialentfaltung, die Entwicklung von Resilienz von Mitarbeitern sowie  die Stärke und Leistungsfähigkeit von Teams voranzubringen. Martin Seligman, einer der Väter der Positiven Psychologie, nennt in seinem Perma-Modell fünf Aspekte, die ganz wesentlich zu einem erfüllten Leben beitragen.

Was sind die Quellen von Wohlbefinden und Erfolg?

Was sind die Quellen von Wohlbefinden und Erfolg? Mit dieser Frage hat sich eine der bekanntesten Vertreterinnen der Positiven Psychologie, Prof. Dr. Sonja Lyubomirsky, intensiv auseinandergesetzt. Im Rahmen einer großen Metastudie aus dem Jahr 2005[i] weist sie nach, dass das subjektive Wohlbefinden stark von genetischen Faktoren, von äußeren Umständen, aber auch sehr stark vom  eigenen Handeln und Denken abhängig ist.

Was ist Positive Psychologie?

Als  moderne empirische Wissenschaft untersucht die Positive Psychologie weniger „das Glück“, als vielmehr die Faktoren, die zu subjektivem Wohlbefinden führen bzw. es verhindern. Einen maßgeblichen Anteil an der Forschung zu diesem Thema leistete der amerikanische Psychologieprofessor Edward Diener mit seinem Konzept vom „Subjective Well-Being“ (SWB)